Gewinnerin des Landesentscheids Nordrhein-Westfalen kommt aus Voerde
Lina Schepers zur Landessiegerin gekürt / Landesentscheid 2024 in Kooperation mit der Buchhandlung "Das Worthaus" in Aachen / 18 Vorlesende traten an
Erstellt am 16.05.2024
Am heutigen 16. Mai 2024 fand der Landesentscheid im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels im Katechetischen Institut des Bistums Aachen statt. Gemeinsam mit der Buchhandlung „Das Worthaus“ wurde die Veranstaltung von der Regionalgeschäftsstelle NRW im Börsenverein durchgeführt.
Beste Vorleserin 2024 in Nordrhein-Westfalen ist Lina Schepers vom Gymnasium der Stadt Voerde. Ihre selbst gewählte Passage aus „Das Wunder von Narnia“ von C.S. Lewis und auch die Leistung in der zweiten Runde beim Lesen des unbekannten Textes „12 Stockwerke. Mein unglaubliches Zuhause am Ende der Welt“ von Arndís Thórarinsdóttir und Hulda Sigrún Bjarnadóttir überzeugte die Jury.
Bernd Held, Verleger der Edition Pastorplatz, Sarina Holtrup, Auszubildende in der Buchhandlung Das Worthaus, Susanne Laschet, Buchhändlerin und Publizistin, Olaf Müller, Autor, Buchhändler und Kulturbetriebsleiter der Stadt Aachen, sowie Tobias Steffen, Schauspieler des DasDa-Theaters, Sportler und Personal-Trainer waren sich in der abschließenden Jurysitzung einig. Hilde Scheidt, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, übernahm zum Abschluss die Siegerehrung und überreichte die Urkunde an die glückliche Siegerin Lina.
Lina setzte sich gegen 17 Schüler*innen aus ihrem Bundesland durch, die alle mit Urkunden und Buchpreisen gefeiert wurden. Die Siegerin vertritt nun Nordrhein-Westfalen beim Bundesentscheid in Berlin. Das große Finale findet dort am 19. Juni 2024 in Kooperation mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) und KiKA statt. Landessiegerin Lina gewinnt zusätzlich einen Tag bei den Audio-Angeboten der Maus im WDR in Köln. Neben dem Blick hinter die Kulissen steht auch eine Co-Moderation im MausLive-Studio auf dem Programm.
18 Schüler*innen der Jahrgangsstufe sechs, die sich zuvor in Klassen-, Schul-, Stadt- und Bezirksentscheiden durchgesetzt hatten, traten im Lesen gegeneinander an. Mit eingeübten Passagen aus Büchern ihrer Wahl überzeugten alle Vorleser*innen in der ersten Disziplin. In der zweiten Runde meisterten sie dann die Herausforderung des unbekannten Textes, was genauso gut gelang und die Jury ihre Wahl erschwerte.
Annähernd 7.000 Schulen und weit über eine halbe Million Sechstklässler*innen haben in diesem Jahr beim bundesweiten Vorlesewettbewerb mitgemacht. In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich 1.230 Schulen mit über 110.000 Schüler*innen. Damit liegt die Teilnahmequote mit 46 Prozent allerdings deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 50,2 Prozent.
Über den Vorlesewettbewerb
Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist die bundesweit größte Leseförderungsaktion und einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Auch in diesem Jahr unterstützen vier Sparda-Banken die Aktion auf regionaler Ebene.
Der Wettbewerb soll Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Lesekompetenz von Kindern stärken und diese dabei unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln. Auf www.vorlesewettbewerb.de/der-wettbewerb/buchempfehlungen veröffentlicht die Stiftung Buchkultur und Leseförderung daher kuratierte Lesetipps zu zahlreichen Themen – auch abseits der bekannten Kinderbuchklassiker.
Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin.
Aktuelles zum 65. Vorlesewettbewerbs sowie alle Infos, Termine und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu finden.
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